In unserem kleinen Garten grünt, blüht, summt und zwitschert: Die Bäume und Sträucher haben erste grüne Blätter bekommen, allerlei Blumen recken ihre farbenfrohen Blüten der Sonne entgegen, einige frühe Hummeln, Bienen und Schmetterlinge schauen auf Stippvisite vorbei und Spatzen, Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln, Elstern, Rotkehlchen und viele mehr fliegen im wahrsten Sinne des Wortes auf unser Futterangebot. All das macht Hoffnung auf den Frühling, auf die wärmere Jahreshälfte.
Hoffnung gibt uns auch das Osterfest, das wir letzte Woche gefeiert haben. Auch wenn es (wie bereits letztes Jahr) ein eher ruhiges Fest mit wenig Besuchen war, so haben wir es doch ausgesprochen fröhlich begangen. Denn Ostern ist nun einmal ein fröhlicher Anlass: Jesus Christus ist vom Tod auferstanden und schenkt uns damit Hoffnung auf das ewige Leben.
Davon schreibt auch Petrus in seinem ersten Brief, aus dem der Wochenspruch ausgewählt wurde:
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
1. Petrus 1,3
Ich würde dem alten Petrus gern auf die Schulter schlagen und sagen: Jawoll, recht hast du.
Gelobt sei Gott, der Vater!
Es ist ein unfassbares, großes Geschenk, dass Gott uns da gemacht hat: Er schenkt uns lebendige Hoffnung. Nicht nur die nahezu profane Hoffnung auf wärmeres Wetter, sondern eine lebendige, erfahr- und erlebbare Hoffnung. Eine Hoffnung, die über unser irdisches Leben hinausgeht, nämlich die Hoffnung auf das ewige Leben in Gottes Reich.
Gelobt sei Gott, der Vater!
Im Rahmen meiner Tätigkeit als Mitglied des Kirchenvorstands der ev.-luth. Elia-Kirchengemeinde gehört es auch zu meinen Aufgaben, regelmäßig die Gemeinde im Gottesdienst zu begrüßen und dabei auf den Wochenspruch einzugehen. Der vorstehende Text ist eine leicht veränderte Variante meiner Begrüßung vom 11.04.2021, dem Sonntag Quasimodogeniti.
Die Begrüßung im Rahmen des Gottesdienstes ist auch als Video aufrufbar:
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