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Kategorie: Steinschlag

Mein Blog über Gott, die Welt und den (Un-) Sinn des Lebens.

Von der Kunst, die Hände wieder trocken zu bekommen

Öffentliche Toiletten mag vermutlich niemand. Und dabei ist es egal, ob diese im Büro (meistens annehmbar), in Restaurants (häufig ganz ordentlich), in Kaufhäusern (gerade noch so annehmbar) oder auf Autobahnraststätten (sehr häufig eher eklig) sind.

Die Waschbecken sind in den meisten Fällen aber tatsächlich ordentlicher als die Toiletten – klar, da setzt sich ja auch keiner drauf. Hände waschen ist da in aller Regel nicht das Problem, wenn man mal vom leeren Seifenspender absieht.

Aber mal unter uns, werter Leser: Sind Sie jemals mit wirklich trockenen Händen aus einer öffentlichen Toilette gekommen? Egal, welches System zur abschließenden Trocknung der Hände vorgesehen ist: Es ist entweder kaputt, leer oder erfüllt seinen eigentlichen Sinn nicht. Kennen Sie alle Systeme?

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Das Problem mit der Prüfung

Kennen Sie das auch, werte Leser? Sie lesen einen Artikel in einer Zeitung oder sehen einen Bericht in einer Nachrichtensendung und denken sich: „Nein, das kann so doch gar nicht stimmen.“

Vor ein paar Jahren waren wir da alle noch relativ entspannt. Da waren Zeitungs-Enten zwar manchmal schwer erkennbar, die Auswirkungen der selbigen hielten sich aber in Grenzen. Selten war mal eine falsche Meldung dafür verantwortlich, dass ganze Staaten in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Vor allem nicht in den letzten Jahrzehnten, in denen in Europa Frieden herrscht.

Nun leben wir aber im „postfaktischen Zeitalter“ und sollen plötzlich alle mit „Fake News“ und „alternativen Fakten“ umgehen können. Ja, man kann solche Meldungen durch teils einfache, teils kompliziertere Recherche widerlegen, aber genau da liegt auch das Problem: Wir müssen selbst aktiv werden.

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Warum ich nicht auf Facebook zum Geburtstag gratuliere

Als leidenschaftlicher Werbe-Fuzzi der jüngeren Generation bin ich natürlich auf diversen sozialen Plattformen und Netzwerken angemeldet. Auf manchen bin ich sehr aktiv, auf manchen so überhaupt nicht.

Anfangs waren es nur ICQ und StudiVZ – ersteres, weil das irgendwie jeder hatte, zweiteres aus einem ähnlichen Grund. Aber auch aus Neugierde über diese neue Art der Selbstdarstellung, Vernetzung und Kommunikation. Etwas später schrumpfte meine ICQ-Kontaktliste deutlich und so meldete auch ich mich dort wieder ab. Über StudiVZ bzw. MeinVZ, zu welchem ich mich als Nicht-Student irgendwann bewegen sollte/durfte kursierten zudem Geschichten, dass die Plattform bei einem gewissen „Facebook“ abgeguckt worden sei. Und da ich so etwas gern selbst überprüfe, habe ich mich auch dort angemeldet. (Ja, irgendwie sahen beide Plattformen gleich aus. Die eine war nur rot/orange und die andere blau…)

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Vorbeigegangen

Ich gebe zu: Ich könnte sicherlich ab und an ein paar mehr Komplimente verteilen.

Komplimente an Mitarbeiter in der Gemeinde („Das hast du toll organisiert. Vielen Dank!“), Komplimente an meine Kinder („Gut gemacht!“) oder auch an meine Frau („Schön siehst du aus!“).

Letztere, also die mir angetraute Gattin, ist da häufig besser als ich, auch wenn ich als Norddeutscher nicht unbedingt immer alles verstehe, was die Tochter eines unterfränkischen Buchbinders mir da sagen will.

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Paradox

Eine große schwedische Möbelhauskette… Ach, was soll der Blödsinn, wir wissen alle, dass IKEA gemeint ist! Also noch mal:

IKEA macht aktuell im Radio Werbung für seine Esszimmerstühle. So weit, so normal. Auch der Spruch dazu, den sich vermutlich irgendeine Agentur ausgedacht hat, ist ganz nett:

Wusstest du, dass Essen im Stehen dick macht?

Ja, dass passt zum gemütlichen Image, dass IKEA dem Esszimmer zubilligen möchte. Aber es passt überhaupt nicht zu IKEA selbst.

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Das spar‘ ich mir

Früher war der 30. Oktober ein Feiertag. Also zumindest für uns Kinder. Denn am 30. Oktober war Weltspartag.

Stolz trugen wir unsere Spardose zur Sparkasse, ließen sie in einem heiligen Moment vom Mann am Schalter mit dem Schlüssel öffnen (jenem Schlüssel, den nur die Sparkasse hatte) und zählten gemeinsam mit ihm die variabel ausfallende Zahl an Münzen, die aus der Spardose heraus purzelten. Abschließend gab es dann noch ein kleines Geschenk vom netten Mann am Schalter – quasi als Ausgleich dafür, dass er jetzt unser Geld hatte.

Früher.

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Pfandraising

Sie fragen sich, werter Leser, was um alles in der Welt „Pfandraising“ sein soll? Nun – ich mich auch. Aber ich konnte es heute sehr deutlich auf einem an mich gerichtetem Schreiben lesen.

Wie immer versuche ich auch dieses Mal, Ihnen dieses seltsame sprachliche Ungetüm näher zu bringen. Denn dieses Wort betrifft uns alle.

Gut, eventuell auch nur viele von Ihnen.

Vielleicht auch nur ein paar wenige Personen, die diesen Blog überhaupt nicht lesen.

Aber da Sie ja gerad schon mitten in diesem Text sind, können ja zumindest Sie ihn zu Ende lesen.

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Wer braucht schon Europa?

In den meisten Artikeln in diesem Blog geht es um irgendwelchen Nonsens. Oder um Dinge, die ich erlebt habe. Und ganz, ganz selten mal um irgendetwas kritisches aus unserer Gesellschaft. Dabei habe ich mich immer als politisch interessierten Menschen gesehen, es ist aber nun einmal nicht mein Anliegen, mit diesem Blog irgendjemandem meine persönliche politische Meinung auf die Nase zu binden. Heute ist das aber ein wenig anders.

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Die Sache mit der Katze

Nachts, wenn wir schlafen, wird aufgeräumt. Leider nicht in unserer Küche oder im Arbeitszimmer, es putzt auch niemand die Fenster oder saugt noch mal schnell durch. Nein, während wir schlafen wird in unserem Kopf aufgeräumt. Damit unser Gehirn nicht überläuft sorgen irgendwelche Prozesse dafür, dass neu erworbenes oder bereits länger gespeichertes Wissen entweder archiviert oder in die Tonne gehauen wird. Ich stelle mir da so interdisziplinäres Team aus System-Administrator, Archivar (natürlich mit Beamten-Status) und Müllmann vor, die immer nachts durch meinen Kopf ziehen und für Ordnung sorgen. Dabei entwickeln sich vermutlich ganz amüsante Dialoge.

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