„Das Ende ist nah!“ – könnte man meinen, angesichts des heutigen drittletzten Sonntag des Kirchenjahres. Aber es ist eben nur das Ende des Kirchenjahres, das mit großen Schritten auf uns zukommt. In drei Wochen ist bereits erster Advent, in sieben Wochen Weihnachten, in acht Wochen 2023.
Und doch: Der unsägliche Angriffskrieg, den Russland noch immer gegen die Urkaine führt, kann einen Angst und Bange werden lassen. Manch einer hat bestimmt auch schon gedacht, dass das Ende nicht mehr allzu weit entfernt sein kann – spätestens mit den Angriffen auf das Atomkraftwerk wurde die Bedrohung auch für uns hier in Deutschland recht unmittelbar greifbar.
Es gibt Versuche, Frieden zu schaffen. Aber das scheint äußerst schwierig zu sein, denn die Präsidenten beider Länder müssten dazu ja überhaupt erst einmal miteinander reden.
Umso beeindruckender finde ich, dass es Menschen gibt, die sich für diesen Frieden einsetzen. Die nicht aufgeben wollen und daran glauben, dass wieder Frieden entstehen kann.
Dazu passt auch der Wochenspruch:
Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Mattäus 5,9
Stiften wir Frieden? Vielleicht nicht direkt auf dem ukrainischen Schlachtfeld. Aber indirekt, in dem wir für Frieden beten können. Und Frieden stiften können wir auch im Kleinen: in der Familie, in der Nachbarschaft, auf der Arbeit. Überall ist unser Einsatz gefragt, wenn Frieden geschaffen werden muss.
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